20 Teilnehmer kamen 5 Tage zusammen um die Praxis des Sitzens und Atmens zu vertiefen. Schweigend in der Natur konnte hier jeder mit Klara Usath seine Achtsamkeitskompetenzen erweitern und gegen seinen inneren Schweinehund antreten.
Dieses Jahr freuen wir uns mit unserem jährlichen Floßkonzert die neue Seebühne Spreewald einweihen zu können. Am Samstag den 27. August um 19 Uhr finden wieder Floßkonzerte auf dem Neuendorfer See statt.
Die Band Aquafaba und eine Überraschungs Künstlerin lassen sich über den Neuendorfer See treiben und spielen zur Stille der Natur.Der Mond ist unser Scheinwerfer und das Wasser die Tribüne. Bring dein eigenes Schiffchen, Kanu oder Floß und lass dich verzaubern! Die Bar ist ab 18.00 Uhr geöffnet und versorgt die Zuhörer mit Getränken für die Floßfahrt.
Schon vor Beginn des wunderbaren Singspiels war klar, dass die Wetterverhältnisse bei dieser Premiere keine Nebenrolle spielen würden und so kam es dann auch. Nachdem wir um kurz nach 20.00 Uhr pünktlich beginnen konnten, zwang uns der Starkregen zu einer größeren Pause. Die tapferen Akteure entschlossen sich dann aber den Unwettern zu trotzen und Ihr Stück zu Ende zu spielen. Die ca. 50 Besucher konnten regen-sicher unter Vordächern und gespannten Planen das zauberhafte Singspiel verfolgen und am Schluss das Ensemble mit stürmischen Applaus feiern.
Zu einem spielerischen Austausch über die Wendezeit lädt „BruchStück“ ein. Der Theaterworkshop unter der Leitung von Jule Torhorst und Katja Tannert spricht drei Generationen an: Generation Mauer, Wendekinder und Nachwendekinder.
„Die DDR ist zwar seit über drei Jahrzehnten Geschichte“, sagt die künstlerische Leiterin Jule Torhorst. „Aber haben die Wende-Erfahrungen der Menschen wirklich genug Aufmerksamkeit erfahren? Wer außer denen, die sie erlebt haben, kann diese Geschichten erzählen? Wir möchten einen Raum bieten, um diesen Erfahrungen Gehör zu verleihen und sie künstlerisch erfahrbar zu machen.“
Ende August fand eine Gruppe von Wendekindern auf unserem Vereinsgelände zusammen, die noch in der DDR geboren wurden und die Wende als Kinder oder Jugendliche erlebt haben. Im Austausch über diese besondere Zeit mit Spiel, Schreibworkshop und Erzählungen entstand eine ganz besondere Atmosphäre. Wir schwelgten in Erinnerungen an besondere Gerüche, Geschmäcker, Spielzeug und den Alltag der DDR. Auch die ernsteren Situationen – die Brüche in den Biografien – bekamen Raum und einen theatralen Ausdruck. Der Workshop war anregend und sehr lebendig. Beschwingt fuhren die Teilnehmer:innen wieder nach Hause und waren sich einig, etwas Besonderes miteinander zu teilen.
„BruchStück“ soll Auftakt sein für den Auf- und Ausbau eines Netzes von Bürgerbühnen in Land Brandenburg „Wir wünschen uns ein ko-kreatives, bewegliches Kulturangebot von Menschen vor Ort – für die Menschen vor Ort, mit professionellen Künstler:innen als Gästen“.
Wir wünschen dem Team alles Gute und freuen uns auf weitere lebendige Workshops auf unserem Gelände.
3 Wochen überleben mit nur 150€ in der Tasche? Dieser Herausforderung stellen sich jedes Jahr Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufen 8 bis 10 einer Schule in Berlin Mitte. In kleinen Gruppen überlegen sie sich selbst, wie sie es anstellen, mit wenig Geld durchzukommen. Eine der Gruppen machte sich mit dem Kanu auf den Weg von Berlin bis in den Spreewald – und zurück! Bei uns packten sie kräftig mit an und erarbeiteten sich so freie Logis. Begleitet wurden Sie von einem Journalisten des Deutschlandfunks. Wir sind gespannt auf den Bericht und wünschen gute Reise!
Zum Finale der EM 2016 luden wir auf das Vereinsgelände zum Public Viewing ein. Ein toller Sommerabend für die Gäste der umliegenden Campingplätze, geflüchtete Menschen und die Vereinsmitglieder.
So eine mobile Fahrradwerkstatt wie diese wollen wir auch bauen (Beispielfoto einer Werkstatt aus Bergisch Gladbach) – und haben dafür Fördergelder von Mitgliedern der Studienstiftung des deutschen Volkes erhalten! Die Mobile Fahrradwerkstatt für Geflüchtete bietet geflüchteten Menschen in abgelegenen brandenburger Regionen die Möglichkeit, in Eigen-Regie alte Fahrräder wieder herzustellen, um damit ihre Mobilität und Selbständigkeit zur erhöhen.
Unser Projekt „Kultur mit 5 Sinnen – Begegnungsebenen im Spreewald schaffen“ wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg gefördert! Unser Projekt soll einen aktiven und kreativen Kulturaustausch von Geflüchteten, Anwohnern und Ehrenamtlichen ermöglichen, bei dem gemeinsam per Kanu der Spreewald erkundet wird, gemeinsam international gekocht und gemeinsam musiziert wird. Die Beteiligten verarbeiten die Aktionen anschließend zu einer Foto-Ausstellung über die Region, die Kulturen und das Projekt. Wir freuen uns sehr darauf!
Der Kulturverein Neu am See bringt die EM 2016 in Neuendorf auf die große Leinwand. In Kooperation mit der Ansässigenhilfe Neuendorf am See und Nachbargemeinden (www.AHNUNG.info) fiebern Anwohner und geflüchtete Menschen mit den Sportlern mit.
Zum 4. Mal haben wir heute zum „Runden Tisch“ eingeladen, um die Hilfe aus der Zivilgesellschaft für geflüchtete Menschen im Landkreis zu koordinieren. Neben ehrenamtlichen Helfern aus der Region und der Leitung einer Flüchtlingsunterkunft waren diesmal auch Mitarbeiter des Sozialamtes Dahme-Spreewald dabei.
Durch private Spenden-Sammlungen in Berlin und an der Universität der Künste unterstützen wir die Kleiderkammer für ein Flüchtlingsheim mit Winterkleidung für die kalten Tage und Kinderspielsachen.
An Heilig Abend haben wir die Messe in der katholischen Kirche „Heilige Familie“ in Lübbenau besucht. Wir, das waren zwei syrische Flüchtlinge aus Latakia, Onkel und Neffe, die ihre Heimat wegen des Kriegs, aber auch wegen ihres orthodoxen Glaubens verlassen mußten.
Die Gemeinde hat uns mit offenen Armen in ihren Gottesdienst aufgenommen. Und der Priester war über seine neuen „Schäfchen“ hocherfreut. Wir haben gelernt, daß Josef, den wir als das Familienoberhaupt der heiligen Familie kennen aus Syrien stammte, und sich von dort zur großen Volkszählung nach Betlehem aufmachte.
Leider ist es schwierig, einen stabilen Kontakt zur Gemeinde herzustellen, da es nicht einfach ist, für die geflüchteten Männer aus der Unterkunft nach Lübbenau zu kommen, um regelmäßig an den Gottesdiensten teilzunehmen – was schade ist, denn da war Interesse und praktizierte Nächstenliebe.