Ergebnisse der NaS-Permakulturworkshops von 2015 und 2016

 BILD 1 : Bestand der Pflanzungen 2015:

 

 

BILD 2 : Zahlreiche Pflanzungen in 2015 und 2016: Mischwald bei der Lichtung / Wildobsthecke zur Straße hin / Obstbäume am Weg / Buchen im Wald / Vorplatz / Hügel:

 

 

BILD 3 : Sukzessionsplan: Wie könnten die Pflanzungen bei der Lichtung in 10 Jahren aussehen:

 

In mehreren Permakulturworkshops unter der Leitung von Cornelius Plache wurde das Grundstück samt seinen Entwicklungsmöglichkeiten untersucht und ausgewertet. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Biodiversität zu erhöhen, das sehr trockene Mikroklima zu verbessern und an einigen Stellen den Boden durch Laub- und Wurzelmasse aufzubauen. Die Anfänge sind gemacht! (siehe vorherige News Beiträge)

Es sind langfristige Pläne. Nicht nur weil es sehr viel Arbeit ist, sondern auch weil die Natur ihre Zeit braucht: Die Naturbeschaffenheit ist so speziell und herausfordernd, dass wir nur junge Bäume und Sträucher pflanzen können, damit sie ihr Wurzelsystem von Beginn an auf die widrigen Bedingungen hin entwickeln können. Es ist notwendig dass sie tiefe Wurzeln bilden bevor sie viel Wasser wegen ihrer Größe brauchen. Auch ist unser Sandboden kaum für Obstbäume geeignet. Wir haben es trotzdem gewagt und einige gepflanzt – mal gucken wie sie sich entwickeln!

Förderung für unser integratives Kulturprojekt bewilligt!

Unser Projekt „Kultur mit 5 Sinnen – Begegnungsebenen im Spreewald schaffen“ wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg gefördert! Unser Projekt soll einen aktiven und kreativen Kulturaustausch von Geflüchteten, Anwohnern und Ehrenamtlichen ermöglichen, bei dem gemeinsam per Kanu der Spreewald erkundet wird, gemeinsam international gekocht und gemeinsam musiziert wird. Die Beteiligten verarbeiten die Aktionen anschließend zu einer Foto-Ausstellung über die Region, die Kulturen und das Projekt. Wir freuen uns sehr darauf!

Wir haben Hühner!

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Zur Freude der Kinder sind heute 5 Hennen in ihren kleinen Stallwagen eingezogen. In der Anfangszeit werden sie noch im Gehege sein, dann lassen wir sie tagsüber frei laufen. Wir freuen uns auf frische Hühnereier.

Permakulturseminar & Pflanzung eines Mischwaldes

 

Ein ganzes Wochenende lang rückten Vereinsmitglieder, Freunde, Gäste und Helfer an um bei einem großen Permakultur-Seminar viel zu lernen und alles sogleich tatkräftig umzusetzen:

Beim Volleyballfeld wurde ein Mischwald angelegt mit größtenteils heimischer Baumarten aus meistens gebietsheimischer Vermehrung:

1 Buche, 2 Roßkastanien, 2 Spitzsahorn, 2 Edelkastanie, 2 Baumhaseln, 1 Maulbeere, 2 Elsbeeren, 3 Mehlbeeren, 5 Sandbirken, 5 Feldahorn, 1 Mispel, 1 Kirschpflaume, 1 Weißdorn, 1 Felsenbirne, 1 Holunder, 3 Sanddorn, 3 Ölweiden, 1 Schlehe, 1 Berberitze.

Umzug der Bienen

Unsere Vereinsmitglieder haben ihre Bienen mitgebracht. Sie stehen nun direkt bei der Feuchtwiese und es geht ihnen prächtig.

Pflanzung der Wildhecke

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Ostern haben wir die Pflanzung einer gemischten Wildobsthecke an der Strasse begonnen. Die Gehölze bieten vielen Tieren, Vögeln und Insekten Lebensraum, dornenbewehrte Nistplätze und Nahrung – Weißdorn z.B. wird von 163 heimischen Insektenarten angeflogen!

Die Mischung der Pflanzenarten wurden so ausgewählt, dass die unterschiedlichen Blühtezeiten sich über einen möglichst langen Zeitraum erstrecken und auch im Winter noch Früchte für Vögel zu finden sind. Die meisten Früchte können auch vom Menschen verzehrt werden. Tafeln mit Zubereitungsbeispielen wollen wir noch aufstellen, wenn die Pflanzen Ernte tragen.

Alle Gehölze stammen aus gebietsheimischer Vermehrung und umfassen derzeit 40 Pflanzen folgender Arten:
Holunder, Weissdorn, Faulbaum, Kornelkirsche, Sanddorn, Schlehe, gemeiner Schneeball, Kartoffelrose, Hasel, Hainbuche, Feldahorn

Heilkräuterführung

Matze von den Prinzessinnengärten Kreuzberg macht mit uns eine Begehung des Geländes und erklärt uns die Pflanzen und Kräuter. Zum Beispiel Gundermann (links), was als Salat essbar ist und zB. entzündungshemmend, Blase und Niere anregend, stoffwechselfördernd und schleimlösend wirkt. Oder den Balkanstorchschnabel (rechts), der sehr robust ist und nicht von Schnecken gefressen wird.  Wir lernen auch den japanischen Staudenknöterich kennen, der leider schon eine große Fläche überwuchert. Er hat in Europa keine Feinde, breitet sich über die Wurzeln enorm schnell aus und lässt anderen Pflanzen keinen Raum. Wir werden uns wohl um dessen Eindämmung kümmern müssen, bevor er die Feuchtwiese erreicht.

Kräuterführung_Gundermann20141101_Kräuterführung_Balkanstorchschnabel

Müllsammelaktion im Biosphärenreservat Spreewald

17.05.2014

Ehrenamtliche Helfer:  12
Arbeitseinsatz:  36 Std.
Resultat: Wald und Uferstreifen entlang des Weges zwischen Naturcamp am See und Wutscherogge von Müll gesäubert

Müll sortiert und entsorgt:
2 Schubkarren Glasscherben und Flaschen
6 Müllsäcke Plastik
3 Straßenmarkierungen
Metall und Sondermüll

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