Fördergelder für „Das kleine Gespenst – Kindertheater“

Vergabe der Fördermittel am 18.04.2018
„Das kleine Gespenst – Kindertheater“ in Neu am See 2016 / Foto: Christian Angl

Wir freuen uns, dass uns für „Das kleine Gespenst – Kindertheater“ nach einem Buch von Otfried Preußler Fördergelder von „Kultur, Bildung, Sport, Sorbenförderung Brandenburg“ sowie dem Kulturdezernat Dahme-Spreewald bewilligt wurden. Vereinsmitglied Jule Torhorst wird das Stück anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Landkreises in Lübben aufführen.

https://www.dahme-spreewald.info/de/seite/37271.html

2. Tiny House Workshop mit Chris Domin


An diesem Wochenende kam zum 2. Mal eine Gruppe von Interessenten auf unserem Platz zusammen um sich über nachhaltige Bauweisen von Tiny Houses zu informieren.
Bei niedrigen Temperaturen und ungemütlichem Wetter lernten wir viel über unterschiedliche Herangehensweisen und Konstruktionsmöglichkeiten beim Tiny-House-Bau. Viel Interesse stieß der Vortrag über lokale Baustoffe bei den zukünftigen Häuslebauern.
Danke an das Team von Tiny House Berlin für die Expertiese

https://tinyhouse-berlin.de/


Geschichte schreiben wir gemeinsam

Zwei Vertreterinnen von Neu am See und den 1000 GESTALTEN haben einen Essay geschrieben über Beweggründe zu unserer Kunstaktion, die die Vorberichterstattung des G20 Gipfel prägte. Eine Aussage zusammengefasst: Geschichte wird nicht von einigen wenigen weißen Männern geschrieben, Geschichte ist ein kollektiver evolutionärer Prozess, an dem wir alle mitwirken. Es ist daher an uns zu entscheiden, wie diese aussieht.
Erschienen ist der Text in dem Online-Magazin von FUTURZWEI, der „Stiftung für Zukunftsfähigkeit“ von u.a. Harald Welzer, die sich das Aufzeigen und Fördern alternativer Lebensstile und Wirtschaftsformen zur Aufgabe gemacht hat und den Zukunftsalmanach herausbringt.

Link zum Essay

Herzliche Einladung zu unserer 1000 GESTALTEN Ausstellung!

 

Der G20 Gipfel in Hamburg im Juli 2017 hat die Wahrnehmung von politischem Protest in Deutschland verändert. Aber es gab nicht nur negative Bilder.
Mit der Unterstützung von unserem Netzwerk und dem Gängeviertel Hamburg sowie der Hanseatischen Materialverwaltung ist es uns gelungen, in der Gipfelwoche eine friedliche, weltweit wirksame Massenkunstperformance zu inszenieren. Hunderte in Lehm gehüllte Menschen aus allen Teilen der Gesellschaft haben in einer zweistündigen Choreografie auf Hamburgs Straßen ihrer Kritik am G20-Gipfel Ausdruck verliehen und zu mehr Menschlichkeit und Eigenverantwortung aufgerufen.
Die Bilder der 1000 GESTALTEN gingen in den großen Nachrichtensendungen und auf den Titelseiten der führenden Zeitungen um die Welt, wurden in den sozialen Medien millionenfach geteilt und begeistert kommentiert. Viele renommierte Fotografen und Filmemacher folgten unserer Einladung, die Performance zu dokumentieren. Dabei entstanden erstaunliche fotografische
Kunstwerke.
Eine Auswahl der besten Bilder wird nun vom 10 Januar bis 10 April 2018 in Kooperation zwischen dem Kulturdezernat Dahme-Spreewald und dem Kulturverein Neu Am See in den Räumen des Landratsamts Lübben gezeigt.

 

Voodoohop – Camp

Foto: Franziska Brodhun

Voodoohop, ein internationales Künstler und Musiker-Kollektiv mit Wurzeln in Brasilien, Frankreich, Deutschland etc hat bei uns sein alljährliches Camp gemacht. Vor 6 Jahren in Sao Paolo gegründet, ist Voodoohop zu einer kleinen Bewegung geworden, deren experimenteller Charakter sich in diversen Aktivitäten auslebt. Mit unterschiedlichen internationalen Künstlern, Tänzern, Visual Artists, Performern und Musiker haben sie einerseits einen tollen Musikstil entwickelt, bei dem sie elektronische Musik mit traditionellen und rituellen brasilianischen Einflüssen vermischen und samt Software, Licht- und Rauminstallationen neue Wege probieren.
Andererseits beschäftigen sie sich in Brasilien mit ökologisch-nachhaltigen Lebensformen, betreiben Agroforstwirtschaft, setzen sich für Gleichberechtigung der Geschlechter ein.

Bei uns sind die umtriebig Tourenden zusammengekommen, haben Bekannte aus Europa  getroffen, Pläne für die Zukunft geschmiedet und eine neue Compilation erstellt, die demnächst in Japan veröffentlicht wird.

Projektwochen & Workshop-Urlaub – Impressionen aus dem Sommer

 

Traditionen neu aufleben zu lassen und z.B. Spreewaldgurken einlegen waren bei allen beliebt

Vom Boot aus kann man das Biosphärenreservat am besten erkunden, wenn man Glück hat sieht man nicht nur Schwäne sondern auch Biber und Seeadler

Für Gesundheits-Therapien, Yoga und Massage wurde kurzzeitig ein Dom-Zelt errichtet

Zum Schutz vor Regen können bei größeren Treffen Zelte aufgestellt werden

Kindermalkurs bei Greta

Bewusstsein und Bewunderung für die Natur entwickelt jeder, der bei uns auf dem Platz ist

Zu den Naturspektakeln die man erleben kann gehört auch Bodennebel, der manche Abende in einen Zauber taucht

Die Libelle ist das Wappentier vom Unterspreewald und steht symbolisch für die gute Wasserqualität in der Region

Sie kamen einfach plötzlich über die Wiese…schöne Überraschungen und Staunen gehören bei uns dazu

Ein paar Eindrücke aus diesem Sommer… es wurden Spreewaldgurken eingelegt, Swing-Tanzkurse, Yoga-Workshops und Thai-Massagen gegeben, es gab Kindermalkurse, Besuch von Aliens, es wurde gesegelt, gepaddelt und die Natur bestaunt. Es fanden Meetings und Firmenausflüge statt, es wurde entwickelt, geplant und viel genossen.

Theater-Komödie „Handjob“

Foto und Plakatdesign: Chris Gonz

Zu dem bunten Blumenstrauß an Theaterstücken die bei uns auf dem Platz schon aufgeführt wurden gesellt sich nun auch die herrlich bitterböse Theater-Komödie „HANDJOB“ aus der Feder von Oscar-Preisträger Martin McDonagh („Brügge sehen und sterben“):

„Wisst ihr, wie sich das anfühlt? Wenn dir jemand zuwinkt, aus der Ferne, mit deiner eigenen Hand? Wisst ihr, wie sich das anfühlt?“

Carmichael (David Bredin) weiß, wie es sich anfühlt, denn Carmichael hat es erlebt. Ein Haufen nichtsnutziger Jugendlicher hat ihm die Hand abgeschnitten und sie mitgenommen – und ihm damit zugewinkt. Das ist lange her, aber Carmichael hat es nicht vergessen, und er will seine Hand wieder.

Auf seiner aberwitzigen Suche durchquert er das ganze Land, von Osten nach Westen, geht diffusen Hinweisen nach und sitzt doch immer wieder nur Betrügern auf. Das macht ihn noch wütender. Und noch entschlossener, endlich zurückzubekommen, was ihm gehört. Diesmal ist er an ein junges Gangsterpärchen (Kai Schumann, Cornelia Werner) geraten, das auf das schnelle Geld hofft. Als sich herausstellt, dass auch diese Hand nicht seine Hand ist, kommt es zu einem Showdown in einem Hotel in der amerikanischen Provinz; zu absurden Dialogen, und nicht zuletzt zu hochphilosophischen Ausführungen des einfältig-genialen Rezeptionisten (Benjamin Kramme), der lieber vom Heldentum träumt , als lebensrettende Anrufe zu tätigen und Explosionen zu verhindern.“ (H&S Verlag)

„Theater-Komödie „Handjob““ weiterlesen

Musik & Essen aus aller Welt

Ashia Bison Rouge – muss man hören!    https://vimeo.com/208396155

 

Zu den internationalen Köstlichkeiten gehörte auch Paella Pfanne

Sir Le Mat – mexikanischer Singer Songwriter

Wenn zu köstlichem internationalem Essen auch noch solche Musik gespielt wird.. haut es einen einfach um. Erst traf Ashia Bison Rouge mit Cello, Loopstation und ihrer wunderschönen kraftvollen Stimme die Gäste mitten ins Herz, dann begeisterte uns der mexikanische Singer-Songwriter Sir Le Mat und schließlich ließ uns Laura Sestri, gefeierte Jazz-Sängerin aus Holland, vollends vor Bewunderung in die Knie sinken.

Lesung von Alfons Kujat: „Du nicht!“

      

Nach dem Schauspieler Benno Fürmann hielt der geniale Alfons Kujat eine Lesung bei uns. Der Schauspieler und Moderator, Aktivist, Dichter und Rebell las aus dem Buch „Du nicht! Stories aus dem Leben von Alfons Kujat“, geschrieben von Albert Scharenberg. Das Publikum brüllte vor Lachen um im nächsten Moment mit offenem Mund die Luft anzuhalten.

Dem alltäglichen Zwang zur Anpassung mit der Lust an der Rebellion begegnen: Im Ostfriesland der späten 60er und 70er Jahre und im Berlin der 80er und 90er hat Alfons Kujat unter anderem als Boxer und Fabrikarbeiter, Soldat, Schauspieler, Koch, Hausbesetzer und Kopfschlachter gelebt und gearbeitet. In seinen kraftvollen und leidenschaftlichen biografischen Stories, aufgeschrieben von Albert Scharenberg, wird gezeigt, was passieren kann, wenn man es Leid ist, sich von irgendwelchen Leuten rumkommandieren zu lassen – und wieso es Spaß macht, selbst auszuteilen.

Albert Scharenberg, Redakteur und Autor, kennt Alfons Kujat aus Ostfriesland. Er veröffentlichte unter anderem Bücher über Malcolm X, über Berlin und zur Kritik der Globalisierung.

Stummfilmnacht mit Live-Begleitung

„Die Reise zum Mond“ – Science Fiction Stummfilm des französischen Filmpioniers Georges Méliès von 1902

Die preisgekrönten Filmmusiker Oli Biehler und Lorenz Dangel (Deutscher Filmpreis, Deutscher Fernsehpreis etc.) beehrten uns für eine Stummfilm-Nacht. Zu so zaubervollen Filmen wie „Die Reise zum Mond“ gab es Live-Begleitung samt Geige, Gitarre & Co.

1000 GESTALTEN – unsere KunstAktion zum G20 Gipfel

Wir wollten Menschen mobilisieren. Wir wollten den G20 Gipfel dafür nutzen um mit einer Kunstperformance Bilder der friedlichen, aktiven und selbstbewussten Zivilgesellschaft rund um die Welt zu senden.

Wir haben es geschafft und es war überwältigend!

Im Laufe der letzten fünf Monate haben vor und hinter den Kulissen weit über 1000 Menschen dafür gearbeitet, viele von ihnen waren vorher noch nie Teilnehmer einer Kunstaktion, sind nie zuvor auf die Straße gegangen. Menschen aus über 85 Städten in ganz Europa meldeten sich als Performer und Helfer an – per Crowdfunding kamen über 20.000 Euro Spenden zusammen.

Die beeindruckenden Bilder wurden samt ihrer Botschaft national und international in den Medien aufgegriffen und interpretiert . Von der Tagesschau und zahllosen Medien in Deutschland bis hin zu CNN, Washington Post, The Guardian, Newsweek oder Rolling Stone und Titelseiten auf Zeitungen in der ganzen Welt.

mehr infos unter https://1000gestalten.de/

Sich in der Natur für Technik und Kunst inspirieren lassen: junk-E-cat

junk-E-cat in Tokyo / Foto: MUTEK.JP 2016

„I just saw the future of music videos.“ heißt es in dem Tech-Magazin Mashable (Link zu dem Artikel) zu dem Video, das junk-E-cat selber von sich produziert hat.

junk-E-cat, „eine der spannendsten Figuren der elektroakustischen Szene“  (Kulturradio), ist nicht nur ein Pionier, wenn es darum geht Apps so zu benutzen wie noch niemand zuvor um seine eigenen Musikvideos zu machen. Seine experimentelle Mischung aus Saxophon, Maske, Videoprojektionen, jeder Menge Maschinen und Softwares verbindet Genres und Techniken neu, was nicht nur dem Publikum in Tokyo gefällt.

Bei uns hat junk-E-cat an seiner Show gearbeitet bevor er demnächst wieder die Öffentlichkeit beglückt.

In diesem Video kann man sehen wie dann live und in realtime alles klingt: https://www.youtube.com/watch?v=Vpk5dJWvdTY

 

Die 1000 GESTALTEN kommen!

Foto: Christian Angl

Foto: Christian Angl

Foto: Kai Schächtle

Der G20-Gipfel in Hamburg rückt näher – Die erste Delegation unserer 1000 GESTALTEN – Kunstaktion ist am 17. Juni durch die Hamburger Innenstadt gezogen.

Bei der ersten Vorab-Aktion der Kunstperformance 1000 GESTALTEN ist am vergangenen Samstag eine Delegation der verkrusteten Lehmgestalten durch Hamburgs Innenstadt gezogen. Die Fotos, die dabei entstanden sind, geben nicht nur einen Eindruck davon, wie die Haupt-Performance am 5. Juli aussehen wird. Sie zeigen auch, wie irritiert und fasziniert die Passanten auf die Gestalten reagiert haben. Viele interessierten sich für die Hintergründe der Aktion und begannen Gespräche über deren Motive – so, wie es sich die Initiatorinnen und Initiatoren vorgestellt haben.

Das Medienecho war jetzt schon enorm:

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